SuS Mädels gewinnen Kreispokalfinale

Sie haben es wieder getan!!

Was??

Na, den Kreispokal zum x-ten Mal in Serie gewonnen – nur die Coronabedingte Absage im letzten Jahr konnte unsere Mädels stoppen!  Kreispokalfinale U 17-Juniorinnen Kreis 29 Soest  Samstag, 20. 11.21     im Preußen-Park Werl: MFFC Soest – SuS Scheidingen 0:2 (0:0)

Kurz vor dem Spiel erhielt unser Trainerteam die gute Nachricht: Emma Schneider konnte trotz ihrer schweren Handverletzung spielen – somit waren „alle Man an Bord“, lediglich die Langzeitverletzte Clara Willenborg musste traurig zusehen.

Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel, welches einseitiger nicht hätte sein können. Unsere Mädels drückten den Kreisrivalen vehement in deren eigene Hälfte zurück – phasenweise hatten die zahlreichen Zuschauer den Eindruck, dass eine Spielhälfte ausreichen würde!

Besonders hervor tat sich dabei Lotte Schnoor, die einen Sahnetag erwischte und ihrer Gegenspielerin oftmals nur die Hacken zu sehen gab. Sie machte auf Außen ordentlich Druck und brachte eine Flanke nach der anderen in den Soester Strafraum.

Die Soester machten es unserer Mannschaft durch ihre dicht gestaffelte Abwehr allerdings sehr schwer und der tiefe Rasenplatz tat sein Übriges hinzu.

„Ich habe selten ein Spiel gesehen, in dem eine Mannschaft so viele Ecken herausholte. Nach zehn gespielten Minuten konnten wir schon 20 Stück für uns verbuchen – Highlight waren sechs Ecken hintereinander“ so Trainer Thomas.

Das hemmte  den Spielfluß ungemein. Immer und immer wieder unterbrachen Freistöße, Einwürfe oder die angesprochenen Eckbälle das Zusammenspiel. Und dann war da auch noch die gute Soester Keeperin, die zunächst sämtliche Bälle, die auf ihr Tor kamen, entschärfen konnte. Und wenn sie keine Abwehrchance hatte, verfehlten die Schüsse von Jule & Co. ihren Kasten nur um wenige Zentimeter (5. Jule / 10. Lotte / 13. Leni / 18. Helena / 22. erneut Jule / 26. Svea. Abwechselung in der 30. Minute, als ein strammer Schuss von Sophie nicht neben, sondern knapp über den Kasten flog.

Negativer Höhepunkt in der ersten Hälfte war die Verletzung von Emma Schneider, die fortan nicht mehr weiterspielen konnte und durch die sehr einsatzfreudige Chantal de Nittis ersetzt wurde.

„Wir gehen mit einem Nullnull in die Halbzeit – und mussten da bereits haushoch führen“ – Co-Trainer Pascal verstand die Welt nicht mehr.

In der Halbzeit schienen unsere Trainer dann die richtigen Worte gefunden zu haben, denn es waren keine fünf Minuten in Hälfte Zwei gespielt, als endlich der ersehnte erste Treffer viel. Jule Kötter setzte sich auf der linken Seite, nach einem schönen Zuspiel von Leni Wilken, gekonnt durch und erzielte eiskalt den längst verdienten Führungstreffer (45.)

Großer Jubel auf unserer Seite, doch ahnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand, dass der schönste Treffer des Tages noch vor uns lag……

77. Minute – Freistoß von der rechten Seite – Lotte Schnoor legt sich den Ball zu recht und zirkelt ihn millimetergenau auf den Kopf von Emma-Maria Wiemer. Und was macht Maria damit? Na was wohl?? Sie köpft ihn lehrbuchmäßig in den linken oberen Winkel – ein Traumtor: unfassbar – unhaltbar – einfach wunderbar!

Auch in der drei minütigen Nachspielzeit passierte dann nicht mehr viel und so beendete der gut leitende Schiedsrichter das Finale.

Unsere Fans ließen die Mannschaft hochleben und feierten lautstark „ihre Mädels vom Bispingwald“!!

Bei der Siegerehrung sprach Erich Kreyenbrink vom FLVW Soest logischerweise von einem verdienten Sieger und überreichte den Pokal an unsere Spielführerin Jule.

„Emma Wibbelt feiert heute ihren vierzehnten Geburtstag – und diesen wollten wir ihr mit dem Pokalsieg versüßen – ich würde sagen: Aufgabe erledigt!“ Co-Trainerin Henrike Dörholt strahlte dabei über das ganze Gesicht.

Im Westfalenpokal gastieren unsere Mädels am 05. Dezember in Donop-Vossheide; damit liegen mal wieder gute 140 KM Fahrt vor ihnen!

Unser Team: Charlotte – kl. Emma – Sophie – Lola – Emma – Svea – Margarete – Leni – Lotte – Helena – Jule – Emma Maria – Yara – Denise – Chantal – Clara.

Kopfballtor erzielt – Frisur gerichtet – unsere strahlende Emma-Maria Wiemer