Der Kapitän geht von Bord

Fabian Eickhoff verlässt den SuS…nicht ganz!

Fabian Eickhoff hier nach seinem letzten Spiel gegen Niederense
Fabian Eickhoff hier nach seinem letzten Spiel gegen Niederense

Der Kapitän geht von Bord. Treffender kann man es nicht beschreiben. Fabian Eickhoff, der nun 9 Jahre in der 1. Mannschaft gespielt hat, war ein richtiger Kapitän. Ein Vorbild auf und neben dem Platz. Aufgeben gab es für ihn nicht. Er kämpfte und rackerte und war mit hoher Spielintelligenz gesegnet. Er führte seine Mannschaft, gab klare und sachliche Kommandos und seine Kopfballstärke war bei den Gegner gefürchtet. Man könnte ihm noch viel mehr positive Attribute zuschreiben, aber das würde hier den Rahmen sprengen. Er ist einfach ein ganz feiner Kerl. Er hat sich beim SuS zur Scheidinger Fußballlegende gespielt. Und davon gibt es nicht viele.

Fabian Eickhoff sitzend ganz rechts! Die letzte Mannschaft des SuS in der er als Stammspieler gezockt hat!
Fabian Eickhoff sitzend ganz rechts! Die letzte Mannschaft des SuS in der er als Stammspieler gezockt hat!

Fabian Eickhoff, der mittlerweile Dr. Fabian Eickhoff heißt, hat es beruflich nach St. Augustin gezogen. (Zwischen Bonn und Köln) Wohnen tut er seit einiger Zeit in Troisdorf. Fabian hat seine Dissertation 2021 abgeschlossen und sie wurde mit Auszeichnung benotet. Sein Fachgebiet verstehe ich auf keinen Fall. Aber ich weiß, dass er Physiker ist. Die letzte Zeit hat Fabian sich die Fahrerei immer noch angetan um u.a. den SuS in der A-Kreisliga zu halten.

Fabian hat schon in der Jugend für den SuS gespielt und auch hier Erfolge und Meisterschaften gefeiert.

Fabian Eickhoff (der Lange in der Mitte) D-Jugend Meister 2005
Fabian Eickhoff (der Lange in der Mitte) D-Jugend Meister 2005
D-Jugend Kreishallenendrunde 2004/2005 H.v.l. Trainer Dany Eeckhout, Enes Uluocak, Tufan Kabakci, Fabian Eickhoff, Daniel Reffelmann, Trainer Martin Hennemann. V.v.l. Moritz Stratmann, Enrico Tasillo, Semi Karayaka, Baris Kal.
D-Jugend Kreishallenendrunde 2004/2005
H.v.l. Trainer Dany Eeckhout, Enes Uluocak, Tufan Kabakci, Fabian Eickhoff, Daniel Reffelmann, Trainer Martin Hennemann. V.v.l. Moritz Stratmann, Enrico Tasillo, Semi Karayaka, Baris Kal.

Nach der D-Jugend wechselte Eickhoff zum HSV (Hamm). Hier spielte er die Jugendjahrgänge bis zu den Senioren durch. Danach hat er dann noch 2 Jahre in der 2. Mannschaft des HSV gespielt. Fabian hat sich in der Zeit mehrfach die Schulter ausgekugelt. Auch eine OP brachte keine Besserung. Er entschloss sich die Schuhe an den Nagel zu hängen. Aber wie das so ist bei Fußballern. Nach knapp einem Jahr wurden die Schuhe wieder vom Nagel genommen und es ging zum SuS. Das Jucken in den Beinen musste irgendwie befriedigt werden. Und C-Liga geht immer, dachte Fabian. Was dann tatsächlich daraus wurde ist bekannt.

Es gibt nur wenige Spieler, die sich so in die Herzen der Scheidinger Zuschauer gespielt haben. Vor allem vor dem Hintergrund, dass Fabian etliche Angebote von höherklassigen Vereinen ausgeschlagen hat. Im Vorstand war Dr. Eickhoff auch eine Zeit lang als Sportlicher Leiter aktiv.

Fabian Eickhoff immer vorne weg. So bleibt er uns in Erinnerung!
Fabian Eickhoff immer vorne weg. So bleibt er uns in Erinnerung!

In der Zukunft wird der, der mit den Atomen tanzt für die 3. Mannschaft von Fortuna Bonn auflaufen. Es ist noch nicht ganz klar ob es mit dem Zweitspielrecht für den SuS klappt. Denn er würde dem SuS natürlich in der Not aus der Klemme helfen. Von dieser Stelle danken wir Fabian noch einmal für seinen vorbildlichem Einsatz beim SuS und wünschen ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute.