SuS Damen lassen drei Punkte liegen

Insgesamt ein irgendwie gebrauchter Tag für die Mannschaft von Rebecca Granz. Stand es doch nach 90 Minuten 3:2 für den Tabellensiebten SV Herbern, dessen Stürmerinnen um Kapitänin Laura Brockmeier unseren Damen das Leben schwer machten.

 

SuS: Durch das Fehlen von Jüptner, Loshaj, S. Dirkvormhof, Toy, Radau und Dörholt stand den Damen lediglich eine Auswechselspielerin zur Verfügung, unsere seit kurzem wiedergenese Torfrau Lea Schröder. Trotz den nicht optimalen Bedingungen waren alle hochmotiviert und hatten von ihrer Trainerin eine klare Marschroute, inklusive taktischer Änderung, vorgegeben bekommen. Defensiv sollte dieses Spiel auf jeden Fall nicht gestaltet werden, man wollte sich auf seine stärken besinnen und Tempo machen.

Nach Anpfiff merkten unsere Damen aber schnell dass der Gegner zwar wie erwartet keine Übermannschaft ist, diese aber engagiert nach vorne spielten und ihre schnellen Spitzen gut in Szene setzen. So musste Torhüterin Lisa Schleimer schon nach 8 Minuten das erste mal hinter sich greifen, denn die eben erwähnte Laura Brockmeier überwand mehrere Spielerinnen und schloss gekonnt ab. Egal, weiter machen lautete die Devise.

Bis fast zum Ende der ersten Halbzeit hat sich unsere Abwehr ein wenig stabilisiert und es liefen diverse Angriffe nach vorne, die aber ihren Weg ins Tor nicht finden wollten. Entweder wurden die Chancen nicht effizient genutzt oder wurden frühzeitig vom Schiedsrichter unterbunden, der Laura Salerno etliche male wegen angeblicher Abseitsstellung zurückpfiff.

Genau in dieser Phase war es mal wieder Brockmeier, die Scheidingens Hoffnungen zunichte machte, denn sie traf in der 42. Minute erneut. Kurz danach ging es in die Kabinen.

Die Halbzeitansprache unserer Trainerin fand eher wenig lobende Worte, die Mannschaft musste sich jetzt endlich in die Zweikämpfe „reinwerfen“ und die Tore auch wollen! Mit guten Vorsätzen und Schröder für Richter auf der linken Seite ging es in die zweiten 45 Minuten.

Eine Verbesserung unserer Leistung war zu erkennen, immer noch keine Glanzleistung,  aber immerhin.

In der 59. Minute bekam Laura Salerno den Ball und schaltete ihren Turbo an, eiskalt eingenetzt – Stand: nur noch 2:1. Aber nur zwei Minuten später stellte Brockmeier den alten Abstand wieder her und trifft zum 3:1.

Eine halbe Stunde Spielzeit blieben dem SuS aber noch und so machten sich die unsere Damen für die letzte Schlussoffensive bereit, um noch einmal alles nach vorne zu werfen. Bis zur 78. Minute konnte diverse Angriffe keine Erlösung bringen und so musste es mal wieder der Turbo von unserer Nummer 17 richten. Eine fast identische Situation und zum Glück auch wieder ein Tor. Stand 3:2, Restzeit 12 Minuten. Doch weder unser Kopfballungeheuer Jule Dülberg, noch ein Freistoß von Mel Dirkvormhof brachten die Erlösung, sodass man mit gesenkten Köpfen vom Platz ging.

Sicherlich haben die Damen höhere Ansprüche an sich, aber heute hat es auch einfach nicht sollen sein. Durch die zweiten 45 Minute bzw. die engagierte Endphase wäre ein Punkt verdient gewesen, bekommen haben wir ihn aber leider nicht.

Es spielten für den SuS: Schleimer, Bajramovic, Holbeck, Hennig, Drees, Hagedorn, Brauckmann, Salerno, Dülberg, Dirkvormhof, Richter und Schröder

 

Verfasst von: Aileen Drees