Das Wochenende vom 19.-20.01.2013 stand ganz im Zeichen des Mädchen-Fußballs.  Mit dem Rapa-Haus-Cup veranstaltete unser SuS ein absolutes Top-Turnier für B-Juniorinnen mit einem Teilnehmerfeld, welches in der näheren und weiteren Umgebung seines gleichen sucht!

Nicht weniger als fünf Bundesligamannschaften, neun Westfalenligisten sowie etlichen Bezirks- und Kreisligisten wetteiferten um den begehrten Wanderpokal.

Der Samstag begann mit einem von Haarmoden Giesler aus Welver gesponsortem D-Juniorinnenturnier. Hier setzten sich unsere Mädels vom Trainerteam Nicole Schlüter-Isenbeck und Lia Charizanis mit fünf Siegen gegen TuS Wickede (6:0), Germ. Hovestadt (4:2), SC Neuengeseke (5:2), BSV Heeren (6:0) und SF Bockum (3:0) ungeschlagen und damit absolut souverän durch.

Anschließend fanden die beiden Qualifikationsrunden der B-Juniorinnen statt. Aus jeder Gruppe konnte sich nur eine Mannschaft für den hochkarätigen Rapa-Haus-Cup am Sonntag qualifizieren. In der Gruppe A ging es äußerst spannend zu und so musste das Torverhältnis zum Weiterkommen zweier punktgleicher Mannschaften (12 Punkte)  ent- scheiden: Concordia Flaesheim (+12 Tore) setzte sich hier gegen den SC Drolshagen (+4) durch. Bundesligist Bayer Leverkusen qualifizierte sich in Gruppe B nicht nur un- geschlagen für den Sonntag, sondern erzielte auch den höchsten Sieg des Tages mit einem 17:1 gegen den chancenlosen Kamener SC.

Für das Hauptturnier am Sonntag ergaben sich daher folgende Gruppen:                             Gruppe A = FSV Gütersloh, Herforder SV, Conc. Flaesheim, FC Iserlohn, TuS Wickede und Arminia Bielefeld

Gruppe B = Bayer Leverkusen, SGS Essen, VfL Bochum, SG Lütgendortmund, Fortuna Freudenberg und SuS Scheidingen.

In der Gruppe A konnten sich die Mädels vom FSV Gütersloh (aktueller Tabellenführer der Bundesliga West) und des SV Herford durchsetzen, während sich in der Gruppe B mit Bayer Leverkusen und der SGS Essen ebenfalls zwei Bundesligisten für die Halbfinals qualifizierten. Unsere SuS-Mädels spielten sehr gut mit und siegten gegen den Westfalen- ligisten Fort. Freudenberg durch ein Tor von Melanie Dirkvormhof verdient mit 1:0! Im Spiel gegen den aktuellen Dritten der Bundesliga West, der SGS Essen, roch es bei unentschiedenem Spielstand lange nach einer Sensation, ehe ein Neunmeter die 0:1 Niederlage besiegelte. Bei den Niederlagen gegen die beiden anderen Bundesligisten von Bayer Leverkusen (0:3) und VfL Bochum (0:4) zeigten unsere Mädels, dass „auch auf dem Land richtig guter Mädchenfußball gespielt wird„. So war dann auch Trainer Thomas Kree (der im übrigen seinem gesamten Kader die Möglichkeit gab gegen solch hochklassige Teams anzutreten und somit auch alle Spielerinnen einsetzte) mit dem Turnierverlauf sehr zufrieden: „Meine Mädels haben alles gegeben und unseren SuS mehr als würdig vertreten. Meine besondere Anerkennung gilt Turnierorganisator Holger Kürpick, der dieses absolute Topturnier (O-Ton des Gütersloher Trainers Franz Pohlmann!) auf die Beine gestellt hat.“

In den beiden Halbfinals spielten: FSV Gütersloh – SGS Essen (4:1) und Bayer Leverkusen – Herforder SV (4:1), so dass sich im Spiel um Platz 3 die SGS Essen und der Herforder SV gegenüberstanden. Es siegte die SGS Essen verdient mit 4:1 und sicherte sich somit den „Bronzeplatz“. Im spannenden und spielerisch hochklassigen Finale setzten sich die Mädels vom FSV Gütersloh knapp mit 2:1 gegen Bayer Leverkusen durch und nahmen bei der anschließenden Siegerehrung nicht nur den Wanderpokal sondern auch das üppige Preisgeld von Markus Radau (Geschäftsführer Rapa-Haus) entgegen.

Als beste Torfrau wurde Vivian Brandt vom FSV Gütersloh gewählt (hier stand mit Lisa Schleimer auch unsere Torfrau in der engeren Wahl!), währenddessen sich bei den Spielerinnen Lea Schüller von der SGS Essen durchsetzte. Treffsicherste Torschützin wurde Fati Sekiraca von Bayer 04 Leverkusen.

Holger Kürpick (Orga-Leiter): „Welchen Stellenwert dieses Turnier bei den teilnehmenden Mannschaften hatte, zeigt sich wohl eindeutig in der Tatsache, dass Bayer Leverkusen am Samstag die Quali bis 20:30 Uhr spielte, 120 KM nach Hause fuhr um dann am Sonntag wieder pünktlich in der Halle zu sein! Ich musste sogar einer Mannschaft aus Hamburg (!) absagen, da unser Teilnehmerfeld bereits gefüllt war. Ich bin froh, dass alles so reibungslos geklappt hat (immerhin sind alle 30 Mannschaften angetreten) und auch unsere Cateringmannschaft um Andrea Stemann und Annette Kree alle Spielerinnen und Zuschauer so vorzüglich verpflegt hat! Mein besonderer Dank geht an alle Helfer, Helferinnen und anpackenden Vorstandsmitglieder des SuS, ohne die ein solches Mamutturnier nicht zu stemmen wäre!“