Sveas Traumtor reichte nicht zum Punktgewinn

B-Juniorinnen Westfalenliga  So., 10.03.24  SuS-Wacker Mecklenbeck 1:4Und da war er wieder einmal … der gebrauchte Sonntag.

„Obwohl wir eigentlich gar nicht soooo schlecht spielen, zahlen wir zur Zeit jede Menge Lehrgeld, denn wir machen einfach zu viele einfache Fehler, die in dieser Liga natürlich direkt in Form von Gegentoren bestraft werden“ so die einfache Feststellung nach dem lange Zeit offenen Spiel gegen eine zugegeben starke Gästemannschaft aus Münster.

Das Spiel hatte kaum begonnen, da hatten unsere Mädels eine Riesenchance um in Führung zu gehen. Marie Göritz setzte sich über die rechte Seite prima durch, flankte in die Mitte zur mitgelaufenen Alina Günes, doch leider traf letztgenannte die Kugel aus drei Metern Torentfernung nicht richtig.

Das wäre natürlich ein Auftakt nach Maß gewesen, doch leider nur „wäre“, denn so stand es weiter Null-zu-Null. Eine so frühe Führung hätte unserem Team natürlich zusätzliche Sicherheit gegeben.

Wacker – körperlich haushoch überlegen – übernahm die Spielkontrolle, doch so richtig gute Chancen konnten sie sich nicht herausspielen und so musste (leider zum wiederholten Male) ein kapitaler Fehler zur Gästeführung beitragen. Natürlich war auch der Zeitpunkt so kurz vor der Pause mehr als unglücklich (37.).

Als die Gäste in der fünfzigsten Minute zum 0:2 trafen, schien die Partie gelaufen zu sein, doch unsere starke Svea Elbers legte nur vier Minuten später einen Sololauf durch die komplette gegnerische Hälfte hin, umspielte etliche Gegenspielerinnen um dann von der Strafraumgrenze überlegt und platziert an der Torhüterin vorbei in`s lange Eck einzunetzen (1:2/54.).

Nun drängten unsere Mädels auf den Ausgleich. Die angeschlagene Annika Kleinewiese kam für Alina in`s Spiel und brachte neuen Schwung in unseren Angriff.

Die Gäste hatten nun alle Mühe „ihre Kiste sauber zu halten“, doch dank ihres enormen körperlichen Vorteils ergaben sich keine richtig Gute Tormöglichkeiten für unser Team.

So sorgte dann zehn Minuten vor Ende der Partie der dritte Treffer für die vorzeitige Entscheidung. Gegentor Nr. Vier fiel in der Nachspielzeit, danach wurde erst gar nicht mehr angepfiffen.

Trainer Thomas: „Der Ausfall von Jannika Schrage tut uns natürlich unheimlich weh; das sieht man von Spiel zu Spiel. Wenn uns heute der Führungstreffer gelungen wäre, dann weiß man nicht wie sich das Spiel weiter entwickelt, doch durch unsere Gastgeschenke laden wir derzeit jeden Gegner zu Toren ein. Nachdem nun die Anzahl der Absteiger von zwei (bis 29.02.) auf nunmehr vier (ab 01.03.)  erhöht wurde, ist jedes Spiel, ja jeder Punkt wichtiger denn je. Leider verletzte sich heute auch Mia Koerdt am Knöchel und wird uns wohl die nächsten Wochen fehlen. So viele verletzte Spielerinnen hatten wir noch nie, aber dennoch werden wir weiter kämpfen, stehen wir doch derzeit immer noch „über dem Strich“.

(Pepe, unsere neue Geheimwaffe aus dem Hause Schrage – aber pssst, nicht weitersagen!)