Gänseköppen in den 40-iger und 50-iger Jahren
Zur Unterhaltung der Dorfgemeinschaft veranstaltete der SuS Scheidingen ab 1948 jeweils im Sommer ein sogenanntes „Gänseköppen“. Hierbei wurde eine Gans an den Beinen aufgehangen, und es musste versucht werden, der Gans mit einem Säbel den Kopf abzutrennen. Den Hieb nannte man schlagen. Der Schläger hatte dabei die Augen verbunden. Viele Schläger hauten daher nichts als Löcher in die Luft. Dies sah teilweise sehr merkwürdig aus und man zog sich das Gelächter der Menge zu. Natürlich war es keine lebende Gans, sondern sie wurde aus Stoff gefertigt. Der Kopf und der Hals waren mit einem speziellem Draht umwickelt. Dies machte die Sache daher recht schwierig, und es dauerte wesentlich länger bis der Kopf unten war. Diese Veranstaltung wurde von 1948 – 1961 gefeiert. Durch das Wiederwachen der Schützenfeste schlief die Veranstaltung mehr und mehr ein.


Oben v.l. Inge Zöllner, Hans Zöllner, Wilma Wilms, Steven, Irmgard Hansel, Fredi Hansel, Liesel Sternschulte, Herbert Sternschulte, Marianne Winkelmann, Kurt Winkelmann. Vorne v.l. Gisela Foschepoth, Peter Heidemanns, Toni Bahne, Heinz Hering, König Otto Schomacker, Magdalene Schlieper, Maria Hansel, Andreas Hansel, Carola Hering, Werner Hering.






v.l König Theo Schwenneker, Fredi Hansel, Fritz Westhaus



Das waren die Gänsekönige
1948 |
Willi Hochheimer |
1949 |
Emil Gossling |
1950 |
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1951 |
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1952 |
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1953 |
Otto Schomacker |
1954 |
Fredi Hansel |
1955 |
Theo Schwennecker |
1956 |
Hermann Bitterschulte |
1957 |
Klaus Liedtke |
1958 |
Josef Sternschulte |
1959 |
Wilfried Foschepoth |
1960 |
Franz-Josef Rediger |
1961 |
August Wiemer |