Mageres Remis für unsere U 17 Mädels

U 17 Juniorinnen Westfalenliga  Sonntag 03.03.24  FFC Nethegau – SuS 1:1

Das hatten sich unsere Verantwortlichen ganz anders erhofft, doch getreu dem Motto „Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt“ verschenkten unsere Mädels zwei wichtige Punkte, die in der Endabrechnung hoffentlich nicht ausschlaggebend werden….

Beim bis dato sieglosen Schlusslicht FFC Nethegau passten sich unsere Mädels an das Hinspiel an und taten sich recht schwer gegen einen – und das muss man wirklich zugeben – schwer zu bespielenden und körperlich robusten Gegner.

„Natürlich fehlt mit Jannika und Annika unser kompletter Sturm, doch das darf keinesfalls als Begründung herhalten“ so Co-Trainer Pascal noch während des Spiels.

Die in der Innenverteidigung der Gastgeberinnen spielende „Hünin“ entschärfte alle auf sie zukommende Bälle, auch weil unsere Mädels wohl zuviel Respekt ob ihrer Körpergröße hatten.

Nach einem (leider wieder einmal) vermeidlichen persönlichen Fehler lagen wir trotz Feldüberlegenheit nach gut einer Stunde Spielzeit mit 0:1 hinten. Ein völlig unnötig verursachter Eckstoß landete im Fünf-Meter-Raum und eine Nethegauerin schob locker an all unseren verdutzten Spielerinnen zum Führungstreffer ein (30.).

Trotz aller weiteren Bemühungen unsereres Teams – unter anderem mal wieder Aluminium durch Svea Elbers – blieb es bis zum Halbzeitpfiff des eigentlich zu jungen Schiedsrichters (viele schätzen ihn auf höchstens 15 Jahre – und damit jünger als die meisten der Spielerinnen) bei diesem Spielstand.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit zeigten unsere Mädels dann, was in ihnen steckt. Die Gastgeberinnen kamen kaum noch aus ihrer eigenen Hälfte heraus und dennoch wollte die Kugel nicht in`s Tor.

Einen schön getretenen Freistoß von Clara Willenborg kratzte die ebenfalls groß gewachsene Keeperin noch so eben aus dem Winkel (55.) und natürlich traf Svea ein weiteres Mal das Gebälk, dieses Mal die Latte (65.).

Weitere Chancen blieben ungenutzt, weil nicht zielstrebig genug agiert wurde und als sich schon fast alle auf eine Niederlage eingestellt hatten, schloss unsere kämpferisch stark aufspielende Verteidigerin Lola Günther einen Abpraller mit Wucht zum hochverdienten Ausgleich ab (77.).

In den letzten Minuten drängten unsere Mädels auf den Siegtreffer, doch dieser wollte nicht mehr fallen – es blieb beim enttäuschenden Remis, das sich fast wie eine Niederlage anfühlte.