Pokal-Aus in letzter Sekunde

Erst in der 93. Minute schafften die Werler Preußen den viel umjubelten Siegtreffer, im Viertelfinale des Krombacher Kreis-Pokals des Kreises Soest. Warum überhaupt 93 Minuten gespielt wurden, verstand nur der Schiedsrichter. Einen Grund hierfür gab es absolut nicht. Scheint wohl eine neue Mode zu werden. Hier fehlt dann auch das Fingerspitzengefühl der jugendlichen Schiris. Der SuS hatte sich nämlich eine Verlängerung redlich verdient. Da darf man dann auch ruhigen Gewissens nach 91 Minuten abpfeifen.

Der SuS begann das Spiel ohne jeglichen Respekt und spielte sofort munter nach vorne. Es ging immer hin und her, wobei in der 1. Halbzeit die Scheidinger Mannschaft das bessere Kombinationsspiel ablieferte. Trotzdem gingen die Werler Preußen in der 15. Minute in Führung. Im Mittelfeld wurde der Ball vertändelt, und der Ball kam in den Strafraum des SuS zu Stephan Gross, der diese geschenkte Chance gewohnt eiskalt nutzte. Die Erste war aber keineswegs geschockt, und spielte immer weiter putzmunter nach vorne. In der 40. Minute war es dann soweit. Marcus Gerstmann kam über die linke Seite und zog mit links aus spitzem Winkel einfach ab. Der Ball landete unhaltbar für Niklas Hünnies im unteren rechten Toreck. Somit stand es 1:1! Mit diesem Ergebnis wurden dann auch die Seiten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild. Die Preußen kamen nun häufig nach vorne und der SuS lauerte auf Konter. Scheidingen stand gut gestaffelt und ließ kaum Torchancen zu. Lediglich in der 65. Minute entschärfte Torhüter Nail Holzhausen mit einer tollen Reaktion einen Schuss aus kurzer Distanz. In der 89. Minute hatte der SuS die Möglichkeit zum Führungstreffer. Die Chance wurde aber kläglich vergeben. Un dann kam es wie es kommen musste. Mit dem allerletzten Angriff in der 93. Minute schossen die Adlerträger das 2:1. Jamahl Salvati schob den Ball aus gut 10 Metern ins lange Eck.  Sie jubelten, als wenn sie den Kreispokal schon gewonnen hätten, aber auch ein sicheres Zeichen, dass ihnen der SuS einiges abverlangt hat. Die Erste Mannschaft hat sich wirklich tapfer gewehrt und hervorragend mitgespielt. Eine tolle Leistung unserer Mannschaft.

Aufstellung: Tor: Nail Holzhausen, Moritz Stratmann, Lukas Stratmann, Fabian Eickhoff, Christof Wenglorz, Marvin Körner, Peter Pyka, Dennis Winkler, Sven Friedrich, Marcus Gerstmann, Alex Hünnies, Jacob Bartel,  Marcell Siering, Selin Öztürk, Benjamin Galinski.

3 Gedanken zu „Pokal-Aus in letzter Sekunde

  1. Natürlich kann ich den Ärger verstehen. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Aber die Niederlage am Schiedsrichter auszumachen finde ich zu einfach. Es wurden mehrfach Bälle über den Zaun geschossen, und Audwechslungen getätigt. Das rechtfertigt schon eine 3 minütige Nachspielzeit.Diesmal mit unglücklichem Ende für Scheidingen. Am kommenden Sonntag kann es schon wieder anders aussehen.

  2. Sehe ich genau wie Gerd. Das Glück lag diesmal auf Seite der Preußen. Was sich das Glück dabei gedacht hat, weiß ich auch nicht. Super Spiel der Ersten. Alles gegeben. Sonntag muss es dann Hilbeck ausbaden.

  3. Bin Stolz auf die Scheidinger Jungs. Klasse Spiel ohne einen Klassen Unterschied zu erkennen. Im Pokal liegen Pech und Glück ganz nah beieinander. Auf so eine Leistung kann man aufbauen.

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