SuS-Frauen unterliegen Spitzenteam

Frauen Landesliga Staffel 1: SuS Scheidingen – SV Donop-Vossheide  0:3 (0:1)

SuS-Trainerin Rebecca Granz nach dem umkämpften Spiel gegen den Spitzenreiter: „Jetzt wissen wir, warum Donop oben steht; so abgezockt hat noch keine Mannschaft ihre Chancen verwertet!“  „Wir beginnen super. Zunächst wurde Laura Salerno im letzten Moment beim Torabschluss gestört, dann trifft Jule Dülberg nur den rechten Innenpfosten, von dem der Ball wieder in`s Feld springt. Danach spielten die Gäste hart an der Grenze des Erlaubten, foulten Laura dabei zwei mal so heftig, dass diese mit Tränen in den Augen verletzt vom Platz musste. Sie biss aber auf die Zähne und spielte angeschlagen weiter, doch mit diesen unfairen Aktionen (die vom Schiedsrichter leider nicht entsprechend geahndet wurden) verschafften sie sich gehörigen Respekt.

Sina Dirkvormhof und Esra Toy brachten die Donoper Abwehr das ein ums andere Mal in Verlegenheit, doch fehlte unseren Mädels an diesem Tag einfach die Genauigkeit beim Abschluss.

Das wiederum machten die Gäste besser und erzielten mit ihrem ersten gefährlichen Angriff den bis dato unverdienten Führungstreffer (25). Mit diesem Spielstand ging es bei strömenden Regen dann auch in die Pause.Maike Holbeck in Aktion

„Uns fehlen mit Henrike Dörholt und Nicole Hennig zwei erfahrene Spielerinnen, die wir derzeit leider nicht gleichwertig ersetzen können. Das macht sich in unserem Spielaufbau natürlich nicht gerade positiv bemerkbar“ ist Becky über die angespannte Personallage nicht sonderlich erfreut.

Ihre Mädels gaben jedoch alles und versuchten den Spitzenreiter unter Druck zu setzen, doch das gelang ihnen mit zunehmender Spieldauer immer weniger. Die Gäste erspielten sich mehr Ballbesitz und waren fortan mit ihren schnellen Stürmerinnen allzeit gefährlich. Lea Schröder im SuS-Kasten zeigte ihre Stärke im „Eins gegen Eins“ und bewahrte ihre Mannschaft vor einem höheren Rückstand. Die Treffer zum 0:2 (58.) und 0:3 (63.) fielen dann zu schnell und entschieden quasi das Spiel.

Die Doper-Frauen schalteten danach nicht nur einen Gang zurück, sondern schraubten nun auch die enorme Zweikampfhärte auf ein erträgliches Maß herunter. Sie schaukelten das Ergebnis elegant über die Zeit und holten sich damit letztendlich verdient die drei Punkte.