SuS-Mädchen mit 6:1 Kantersieg gg. SV Berghofen

Sonntag, 30.10.22  Westfalenliga  SuS – SV Berghofen  6:1 (2:0) Wie tief der Frust beim Gästecoach war, zeigte seine Aussage nach Spielende: „Dann verlassen wir mal diesen Bauernhof“                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               (Bauernhofurlaub.de)

Na ja, natürlich ist es nicht schön, mit so einer Klatsche nach Hause fahren zu müssen, doch eine solche Aussage gehört sich wahrlich auch nicht. Wir wünschen ihm jedoch gute und schnelle Genesung bei der Spielverarbeitung!

Zum Spiel:

Für beide Teams war dieses Spiel natürlich sehr wichtig: Unsere Mädels wollten den Anschluss an`s Mittelfeld der Tabelle nicht verlieren und die Gäste aus dem Dortmunder Stadtteil Berghofen endlich mal punkten.

Von Beginn an war aber klar, dass der unbedingte Siegeswille bei unseren Mädels stärker ausgeprägt war; sie übernahmen direkt mit Minute Eins das Kommando und schossen, was das Zeug hilt (O-Ton Co-Trainer Pascal: So oft haben wir in noch keinem anderen Spiel auf das Gästetor geschossen – ist ja wie im Training hier!).

Recht hatte er, denn eine Torchance jagte die nächste. Ecke um Ecke flog vor das gegnerische Tor und dennoch wollte die Kugel nicht über die Linie. Die vielbeinige Berghofener Abwehr „drosch“ alles weg, was möglich war.

Oftmals trudelte der Ball gefühlte zwanzig Zentimeter vor der Torlinie quer durch den Fünf-Meter-Raum und genauso oft rauften sich die SuS-Anhänger die Haare, so knapp verpassten die Mädels den ersehnten Torerfolg.

So dauerte es bis zur 35. Minute, ehe die sehr gut aufgelegte und lauffreudige Nate Dinter den Bann brach. Im Nachsetzen erzielte sie ihren ersten Treffer des Tages und gleichzeitig auch ihr erstes Tor in der Westfalenliga.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff nahm sich Lola Günther aus 25-Metern ein Herz und traf (nicht ganz unhaltbar) in`s Netz zur beruhigenden 2:0 Führung.

Nach dem Wechsel brannten unsere Mädels ein wahres Feuerwerk ab        (eigenes Bild)und erzielten hochverdient weitere Treffer: Nate (54./70. = erzielte damit einen Dreierpack!), Annika Kleinewiese (73./mit einem sehenswerten Fernschuss unter die Torlatte) sowie Josie Tenkhoff (76./Volleyabnahme nach zunächst abgewehrtem Schuss durch die starke Leni Kemper).

Der Ehrentreffer zum 6:1 fiel dann auch nicht mehr in`s Gewicht – zu überzeugend hatten unsere Mädels das Spiel und den Gegner dominiert.

Trainer Thomas: „Personell war es heute nochmals schwierig, fehlten uns doch wegen Corona u. anderen Erkältungskrankheiten wieder einige Stammspielerinnen. Somit gilt mein Dank unseren Nachwuchsspielerinnen Caja-Lyn Gerstmann und Jette Kazmeier, die kurzfristig eingesprungen sind und beide ein starkes Spiel gemacht haben. Erwähnenswert auch noch, dass unsere Stammkeeperin Charlotte Aistermann heute im Sturm spielte und ihre Sache total klasse machte – beinahe hätte sie auch in`s Schwarze getroffen, doch ihr Schuss nach gelungenem Solo sprang vom linken Pfosten wieder zurück in`s Feld. Der Sieg war nicht nur absolut verdient, sondern auch wichtig für die Köpfe unserer Mädels. Besonders gefreut hat mich, dass unsere Svea erstmals nach überstandener Krankheit wieder bei uns am Platz sein konnte und auf der Bank Platz genommen hat (wenn auch noch ohne Trikot und Fußballschuhe).“